Elephant Gin Strength 57%

Der preisgekrönte London Dry Gin aus Deutschland ist ja schon eine Weile auf dem Markt. Er hat einen feinen, an Afrika orientierten Geschmack mit 14 Botanicals, die teilweise auch von dort kommen, aber mit heimischem Apfel und natürlich Wacholder ergänzt werden.

Nun gibt es diese Leckerei mit 57 statt 45 Prozent, was natürlich vor allem zum Mixen hervorragend ist. Egal ob als Gin And Tonic oder als Martini macht der Elephant Gin eine gute Figur: Intensiv im Geschmack, komplex und wacholdrig – und trotz der Stärke nicht zu alkoholisch – insgesamt eine feine Sache. Da kann man sich gut vorstellen, dass der Gin bald in so mancher guten Cocktailbar zu finden ist.

Der Elephant Gin Strength hat 57%, die 500 ml Flasche kostet im Fachhandel ca. 35-40€. Weitere Infos gibt es unter www.elephant-gin.com/de

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Dettling Réserve Kirsch

Wer schon mal in der Schweiz ein Käsefondue gegessen hat, weiß vermutlich, dass Kirschwasser mehr ist, als ein Obstler, der vor allem zum Backen verwendet wird. Die Brennerei Dettling zählt dabei mit ihren zahlreichen Auszeichnungen und 150jähriger Geschichte zu einer der ersten Adressen, wenn es um qualitativ höchstwertigen Kirsch geht. So habe ich nun die Gelegenheit gehabt, den  zu probieren. Die Kirsche kann man schon erriechen und so setzt sich der Geschmack dann auch fort. Herrlich intensiv nach Kirsche, fruchtig, dennoch leicht. Dabei ist der Schnaps trotz seiner 41 Prozent sehr mild im Abgang – und einfach lecker. Definitiv zu schade, um es zum Kochen zu benutzen, aber zum Fondue oder nach einem guten Essen ist es auf jeden Fall das richtige.

Der Dettling Réserve Kirsch kostet ca. 50 Euro für die Halbliterflasche in der Geschenkdose, weitere Infos gibt es unter www.dettling.ch

Akashi 8YO Single Malt

Für die Whiskeyfans gibt es etwas neues, den im Sherryfass gereifte Akashi 8YO Single Malt.

Dass japanische Whiskey dem aus den USA oder Europa in nichts nachsteht, ist seit Jahren bekannt. Kein Wunder, diese Destille hat die Lizenz dazu seit 1919. Genug Zeit, um das Brennen zu verfeinern – und nun ein acht Jahre gereiftes Meisterstück abzuliefern. Ich muss dazu sagen, dass ich noch nie einen so teuren Whiskey getrunken habe, hier merkt man aber erst mal, was möglich ist. So weich, dennoch tief und geschmacklich intensiv, das habe ich so noch nicht erlebt. Fruchtig, vanillig und etwas blumig, kurz: Erstaunlich lecker. Wenn man also mal ein bisschen Geld übrig hat und sich etwas gönnen will, bekommt man hier schon was ganz Feines.

Der Akashi 8YO Single Malt kostet im Fachhandel ca. 220 Euro für die Halbliterflasche, weitere Infos gibt es unter www.bremerspirituosencontor.de/akashi.php

Beer Holster

Man kennt das ja: Man ist irgendwo auf eine Grill- oder Stehparty eingeladen und weiß nicht, wohin mit seinem Bier, wenn man beispielsweise einer Dame Feuer geben will. Hier schafft der von Great Gadgets Abhilfe: Diesen macht man sich wie einen Pistolenhalfter an den Gürtel und hat sein Bier immer griffbereit. Das wertige Teil ist aus Leder und ist vernietet, passt also auch in die Rockerkneipe. Natürlich ist das auch ein lustiges Geschenk für Biertrinker, die schon alles haben oder Freizeitsheriffs oder oder oder…

Der Beer Holster von Great Gadgets kostet ca. 18 Euro im Fachhandel, weitere Infos gibt es unter www.great-gadgets.com

Leckerelle Williams-Birnen-Likör

Wer es etwas süßer mag, für den hat die Brennerei Weisenbach die Leckerelle Serie gestartet. Hier gibt es von Udo Lindenberg gestaltete Etiketten und Flaschen mit Hut – aber natürlich mit Udo-Hut. Aber wie immer ist das wichtigste im Inneren der Flaschen zu finden. Neben Cassis- oder Edelkirsch-Likör gibt es einen leckeren Williams-Birnen-Likör, was ich so auch noch nicht getrunken habe. Starkes Fruchtaroma, lecker süß und dennoch mit Charakter, genau das richtige zum nachmittäglichen Kaffee und Fruchtkuchen oder auch abends zum Nachtisch nach einem guten Essen.

Der Leckerelle Williams-Birnen-Likör hat 25% vol., die 350ml Flasche kostet 21 Euro. Weitere Infos unter www.leckerelle.brennerei-weisenbach.de

Obstbrände der Distillerie Etter

Da ich Euch immer wieder die exotischsten Schnäpse vorstelle, wollte ich nun mal in Richtung Obstbrände gehen und habe dazu die der Distillerie Etter aus der Schweiz getestet. Neben dem klassischen Zuger Kirsch gibt es beispielsweise auch den Vieille Kirsch «Barrique», der im Holzfass nachreift und dadurch milder wird. Aber auch Quitte oder Williamsbirne wird hier zu einem leckeren Brand veredelt, weshalb ich die Schnäpse durchaus empfehlen kann.

Die Obstbrände der Distillerie Etter haben 41 – 42 % Alkohol, weitere Infos gibt es unter www.etter-distillerie.ch

Antica Sambuca

Wer es eher italienisch mag, der trinkt vielleicht gern einen Sambuca. Genau, der mit den Kaffeebohnen. Es muss ja nicht immer der Marktführer sein, wie wäre es mal mit dem Antica Sambuca? Das Familienunternehmen von Rossi D´Asiago zwischen Venedig und den Dolomiten brennt seit 1868 diesen leckeren Schnaps mit Sternanis.

Zusätzlich gibt es den Antica Sambuca auch noch in den Geschmacksrichtungen Raspberry, also Himbeere, und Liquorice, sprich: Lakritz – was mir besonders gut schmeckt.

Der Antica Sambuca kostet in der 0,7l Flasche ca. 13 Euro und hat 38%, weitere Infos unter www.anticasambuca.it

Scallywag 13 Y.O.

Die schottische Firma Scallywag bringt dieser Tage einen 13 Jahre alten Blended Malt auf den Markt.

Diese limitierte Sonderabfüllung aus dem Hause Douglas Laing reifte ausschließlich in Sherryfässern und ist weder gefärbt noch kältefiltriert.

Nicht nur von der Farbe her, auch geschmacklich ist er eher dunkel einzustufen, würzig, aber dennoch süß, fruchtig, mit Muskat und einem Hauch Vanille. Ideal als Digestiv oder zu einer guten Zigarre, da harmoniert der Geschmack besonders. Sicherlich eher was für den Kenner als für dein Einsteiger, aber der hat seinen Spaß daran.

Der Scallywag 13 Y.O. kostet in der 0,7-Liter-Flasche um die 63 Euro und hat einen Alkoholgehalt von 46%, weitere Infos gibt es unter douglaslaing.com/scallywag-13-years-old

Eversbusch Doppelwacholder

Nachdem die Ginwelle ihren Höhepunkt wohl langsam überschritten hat, gibt es nun in Berlin bereits die erste Cocktailbar, die Gin komplett ausgelistet hat. Statt dessen setzt man dort auf klassischen Doppelwacholder aus dem Hause Eversbusch in Hagen – das musste ich natürlich testen.

Egal ob pur getrunken oder als Gin Tonic – oder gar im Cocktail, machen sich die beiden Sorten ausgesprochen gut und bilden tatsächlich eine gute Alternative zum Gin. Dabei gibt es hier 2 Sorten, zum einen den 46-prozentigen Doppelwacholder, zum anderen den nach dem 200 Jahre alten Originalrezept gebrannten „1817“ mit 56%, der sich natürlich dadurch auch zum Mixen hervorragend eignet. Dadurch, dass der Wacholder hier bereits beim Brennen zugefügt wird, bekommt man einen klaren, tiefen Geschmack, den man bei Cocktails eventuell noch etwas ergänzen muss, der aber auf jeden Fall sehr lecker ist.

Den Eversbusch Doppelwacholder gibt es in der Steinflasche für ca. 30 Euro pro 0,7 Liter Flasche bzw. 15 für die 0,35 Liter Flasche, weitere Infos gibt es unter www.eversbusch.de

Willi naturtrüb

Die Rebhann Edelobstbrennerei hat lange getüftelt, wie man einen „Williams-Christ“-Birnenbrand noch besser hinbekommt und hat als Ergebnis den naturtrüben Williams erfunden und patentieren lassen. Somit ist das der einzige naturtrübe Schnaps der Welt. Wichtiger als dieses Merkmal ist aber der Geschmack, und der kann auf ganzer Linie überzeugen. Kräftig und fruchtig ist er, dennoch mild im Abgang, sodass er nicht nur nach dem Essen wohltut, sondern auch so ein voller Genuss ist.

Der Willi naturtrüb hat 40 % Alkohol und kostet19 Euro für die 0,7 l Flasche. Weitere Infos gibt es unter www.rebhann.de